Unsere DRK Kliniken Berlin Mitte

Die Geschichte des Krankenhauses in der Drontheimer Straße

Ende des 19. Jahrhunderts stieg die Nachfrage nach Pflegeleistungen der Rotkreuz-Schwestern vom Märkischen Haus. Aber ihr Vereinsvorstand zögerte, er wollte nur gut ausgebildete Pflegerinnen entsenden. In der Drontheimer Straße im Wedding fand die Berliner Rotkreuz-Schwesternschaft ihren Ausbildungspartner: die Heimstätte – ein „Entbindungs-, Wöchnerinnen-, Mütter- und Säuglingsheim“.

Hier lernten die angehenden Krankenschwestern den Umgang mit Schwangeren, Müttern und Säuglingen; unter Anleitung ihrer Mitschwestern, die in der Heimstätte arbeiteten. 1919 übernahm der Hauptvorstand des Vaterländischen Frauenvereins vom Roten Kreuz die Trägerschaft.

Der 2. Weltkrieg zerstört alles

1931 wurde ein kleines Haus für Pflegekinder gebaut, fünf Jahre später das Hauptgebäude erweitert. 1937 feierten die Schwestern die Einweihung einer Adoptivstation und die der Station für Waisenkinder. Der Zweite Weltkrieg jedoch veränderte alles: Die schweren Bombenangriffe von 1943 und die erbitterten Straßenkämpfe kurz vor Kriegsende zerstörten eine der bekanntesten Pflegeeinrichtungen der Stadt.

Das Ende ihrer Heimstätte für Wöchnerinnen wurde für die Märkischen Schwestern zugleich zum Neuanfang: Da sie mit dem Augusta-Hospital ihren wichtigsten Einsatzort verloren hatten, konzentrierten sich die Rotkreuz-Schwestern nun auf die Heimstätte im Wedding. Der vom Krieg unversehrt gebliebene Teil wurde in ein Krankenhaus umgewandelt, das zuerst unter Treuhänderschaft der Französischen Besatzungsbehörden stand, zwischen 1948 und 1954 vom DRK-Landesverband verwaltet wurde.

Alleinige Verantwortung

1954 übernahmen die Rotkreuzschwestern die alleinige Verantwortung. Vier Jahre später begannen sie mit dem Erweiterungsbau des „DRK-Krankenhauses Mark Brandenburg“, das seit 1969 zusätzlich die „Abteilung Drontheimer Straße“ im Namen aufführte. Immer wieder wurde dabei abgerissen, saniert, neu gebaut. Im August 1977 öffnete zum Beispiel das Appartementhaus mit seinen 35 Wohnungen. Ein Jahr später wurde das Bettenhaus eingeweiht und im Sommer 1983 begann die Komplettsanierung.

In den 90er Jahren schien die Geschichte der Weddinger der Klinik zu Ende erzählt: Die Senatsverwaltung prüfte die Schließung. Vehement kämpfte die DRK-Schwesternschaft Berlin um ihr Krankenhaus, unterstützt von Mitarbeitern, Patienten, Anwohnern. Und sie hatten Erfolg, in den DRK Kliniken Berlin Mitte – wie die Einrichtung seit 2007 heißt – entstanden Kompetenzzentren wie das Lungenzentrum oder das Gefäßzentrum.

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