Stromlos weiter versorgt

Eine „fehlerhafte horizontale Bohrung“ zerstörte am Dienstagmittag zwei Starkstromkabel in Köpenick: Mehr als 30.000 Haushalte waren bis Mittwochabend ohne Strom. Betroffen war auch die Einrichtung der DRK-Schwesternschaft Berlin.

Unmittelbar nach dem Stromausfall übernahm in den DRK Kliniken Berlin | Köpenick das mit Diesel betriebene Notstromaggregat die Stromversorgung, womit die Arbeit wichtiger Bereiche wie der Intensivstation oder dem OP gesichert werden konnte - das Krankenhaus kann die Versorgung mit Notstrom theoretisch für unbegrenzte Zeit aufrechterhalten. Zudem hatte das Technische Hilfswerk zwei zusätzliche Aggregate bereitgestellt.

Dennoch führte der massive Stromausfall zu einer Einschränkung des Krankenhausbetriebs: Geplante Operationen mussten verschoben werden. In enger Zusammenarbeit mit der Berliner Feuerwehr und dem THW wurden drei vital bedrohte Patienten wie auch 23 Intensiv- und IMC-Patienten zur Sicherheit in andere Einrichtungen verlegt. Eine vorsorgliche Entlassung anderer Patienten hingegen war nicht erforderlich.

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