Mitmachtag

Auch der diesjährige „Lungen- und Gefäßtag“ in den DRK Kliniken Berlin | Mitte fand wieder großes Interesse: Den vielen Besuchern wurden nicht nur medizinische Fachinformationen angeboten – an den Infoständen konnten sie Experimente durchführen, sich an Untersuchungen probieren und Behandlungen simulieren.

Der „Lungen- und Gefäßtag“ wurde so zum Erlebnis für die ganze Familie: Während die Kinder die Schlüssellochchirurgie übten oder mit Schwarzlicht die Desinfektion ihrer Hände kontrollierten, ließen sich die Erwachsene von den Ärzten in Vorträgen und Einzelgesprächen über Krankheiten und Therapiemöglichkeiten informieren. Die Kliniken für Pneumologie (Lungenheilkunde), Thoraxchirurgie, Angiologie/Diabetologie, Gefäßchirurgie und interventionelle Radiologie waren ebenso mit Infoständen vertreten wie der Nichtraucherbund oder die Selbsthilfegruppen Lungenkrebs und COPD (Chronische Bronchitis, Lungenüberblähung).

Im Erdgeschoss, wo sich das Medizinische Aufnahme Zentrum und die Stationäre Aufnahme befinden, stellten sich die Fachabteilungen mit eigenen Ständen vor. In den Behandlungsräumen luden Mediziner und Schwestern zu diversen Mitmach-Aktionen ein: Mithilfe von Demo-Ultraschalluntersuchungen zeigten die Ärzte zum Beispiel, wie die Blutgefäße der Hals- und Bauchschlagader aufgebaut sind – mit einem Bronchoskop, das bei der Lungenspiegelung eingesetzt wird, konnten die Besucher einer Dummy-Puppe in die Luftröhre und die Bronchien schauen. Besonders beliebt war die „Paprika-OP“, bei der ein thoraxchirurgischer Eingriff nachgestellt wurde: Mit Hilfe von Kamera und Skalpell mussten die Kerne aus dem ungeöffneten Gemüse „herausoperiert“ werden.

„Atmen heißt leben und leben heißt atmen“ lautete übrigens das Motto der Veranstaltung. Wie schon der vorangegangene Infotag, so wurde auch dieser „Lungen- und Gefäßtag“ zweisprachig angeboten – auf Deutsch und auf Türkisch. Und auch das kam bei allen Besuchern sehr gut an.

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